Probleme mit den Mikrocontroller-Geräten (Geräte mit Mikrocontroller)

HDT, Friday, 29.03.2024, 10:17 (vor 237 Tagen)

Bitte nehmt bei Antworten Rücksicht auf Menschen, die sich getäuscht und betrogen fühlen. Die haben auch Rechte. Wer an sein Gerät glaubt und damit große Erfolge erzielt, soll sich hier nicht hervor tun.


Mikrocontroller bei der Herstellung von Kolloidalem Silber

Häufig werden Probleme mit diesen Mikrocontrollergesteuerten Geräten genannt. Ebenso häufig geben die Käufer resigniert auf und macher denkt gar, er sei zu dumm dafür. Und es gibt selbstverständlich auch rundum zufriedene Käufer und Anwender.

Ein Austausch darüber findet auch in unserer Facebookgruppe statt:
https://www.facebook.com/groups/kolloidalessilbergeraetetechnik

Schuld sind nicht die Geräte, denn diese Technik mit Mikrocontroller ist nicht zu beanstanden. Aber sie kann keine besseren Ergebnisse als die alte Analogtechnik erbringen. Das einzige was zählt, ist Strom, Spannung und Zeit der Einschaltung. Und "Temperatur des Wassers".

Dass diese Mikrocontrollertechnik aber schlechtere Ergebnisse bringt, liegt an den Idioten, die in ihrem Größenwahn gleich ein völlig neues Kolloidales Silber erfinden wollen. "Ionisches" und "nicht ionisches Silber" zum Beispiel.

Das Kolloidale Silber wurde bekannt und sozusagen "berühmt" auf Grund seiner Erfolge. Dass nun Wichtigtuer alles gänzlich neu erfinden wollen, ist das Problem. Es wurde Jahrzehnte niemals in "ionisch" und "nicht ionisches" Kolloid unterteilt. In wie weit das überhaupt entsteht und vor allem "ob es überhaupt" einen Unterschied in der Wirkung gibt, war doch bisher nie die Frage. Aber die Anbieter von Mikrocontrollergesteuerten Geräten wollen "ihr Gerät und ihre Technik" als gänzlich und weltweit neue Technik anpreisen, die allem anderen weit überlegen sein soll.

Dabei wird schamlos gelogen und betrogen. Zum Beispiel: Diese Geräte würden ppm-genau herstellen. Oder ihre Geräte seien "geeicht". Das gibt es aber nicht. Kein Gerät und keine Technik dieser Welt kann derzeit ppm-genau herstellen. Warum das nicht möglich ist, kann man weiter unten lesen. Und es gibt auch kein Eichverfahren für derartige Geräte und somit auch kein Eichamt oder Eichsiegel.

Das ist Werbung auf Kaffefahrten-Niveau. Es gibt Käufer, die das suchen und brauchen. Und die dann auch daran glauben und zufrieden sind. Allen anderen, die maßlos enttäuscht wurden, soll dieser Beitrag helfen.

Die technische Basis ist nicht erst seit der Erfindung des Transistors und der daraus folgenden Entwicklung von Mikrocontrollern bekannt,sondern gab es "in der Theorie" sicherlich schon vor hundert Jahren. Es war aber auf Grund der riesigen Bauteile (wie Verstärker-Röhren und Relais) nicht machbar. Was heute auf wenigen Millimetern Platz findet, hätte zuvor einen ganzen Saal gefüllt.

Bei der Herstellung von Kolloidalem Silber ist das Prinzip "die Messung der elektrischen Leistung" und und "die Addition der Impulsleistung" bis zum Erreichen eines vorher einstellbaren Gesamtwertes an elektrischer Leistung.

Da man auf Basis der Lehre Faradays zur Elektrolyse aus der elektrischen Gesamtleistung bei einer Elektrolyse die Menge "der Abscheidung von den Elektroden" in ppm (veraltete aber immer noch gebräuchliche Maßeinheit) errechnen kann, kann man auch den Abschaltpunkt bestimmen oder programmieren, bei dem das Gerät die Elektrolyse beendet oder sich auch ganz ausschaltet.

Faraday hat nur die Theorie und die Gleichungen geliefert. Es sind somit Ergebnisse mit theoretisch 100 Prozent Wirkungsgrad. Das gibt es in der Praxis aber gar nicht. Wenn ein Gerät oder eine Anordnung einen Wirkungsgrad von 80 oder 90 Prozent erreicht, ist es schon sehr gut.

Das Wesentliche aber ist, dass gar nicht die am Schluss der Herstellung im Wasser befindliche Menge an Material (in unserem Falle "Silber") nach Faraday berechnet werden kann, sondern nur das, was von den Elektroden an Gewicht abgeschieden wird. Dazu gehört der gesamte Elektrodenschlamm, alle Dendriten und alles, was später als Ablagerungen in Krümelform zu Boden sinkt.

Eine Bestimmung der mg/L oder auch in ppm (was annähernd gleich ist), kann nur durch Analyse im Labor gemacht werden. Und da niemand das "Abwischpapier" samt dem daran haftenden Elektrodenschlamm und den Dendriten aufhebt, sondern in den Müll wirft, können diese abgeschiedenen Silberanteile auch niemals später im Labor in der Lösung enthalten sein.

Eine Laboranalyse wird immer nur 10 bis 15 Prozent der nach Tabelle errechneten ppm ergeben. (dieser prozentuale Wert kann auch höher oder niedriger sein)

Im Endeffekt kann die Mikrocontrollertechnik auch nur das liefern, was die Technik ohne Mikrocontroller kann. Mit einer Ausnahme: Die Mikrocontrollertechnik zählt und addiert auch die niedrigen Anfangsströme, während die Berechnung nach Tabelle von einem gleichbleibenden Strom ausgeht. Die Miktrocontrollertechnik liefert demnach genauere Werte. Aber das sind nur wenige Prozent und es kann vernachlässigt werden.

Ich bitte um rege Beteiligung zum Thema.

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