Wie wirkt sich der Elektrodenabstand aus? (Kleiner oder großer Elektrodenabstand?)
Bei einem ordentlichen Gerät mit einer gut funktionierenden Strombegrenzung und ausreichend großen/langen Elektroden wirkt sich der Elektrodenabstand nur auf den Anfangs- oder Startstrom aus und somit auch auf die Dauer der Zeit , bis der Sollwert in mA erreicht ist. (meist einige Minuten)
Wenn die Elektroden ohnehin schon recht kurz, aber so eben doch noch ausreichend groß sind, dauert es wesentlich länger, bei größerem Elektrodenabstand. Bei schlechter Anpassung durch den Entwickler (niedrige Anfangsspannung, großer Elektrodenabstand) kann das Minuten ausmachen, bis der volle Strom fließt. Ist die Grö0e der Elektroden hingegen großzügig bemessen, steigt der Elektrodenstrom auch bei großem Elektrodenabstand zügig an.
"großer Abstand" wäre zum Beispiel 30 mm. "kleiner Abstand wäre 12,5 mm"
Wer kleine Mengen herstellt, etwa 0,2 Liter, mit einem Gerät, das relativ kleine Elektroden, niedrige Anfangsspannung (zum Beispiel 35 Volt, siehe Kühnis Gerät), der erreicht möglicherweise wegen der kurzen Einschaltzeiten nach Tabelle, den gewünschen ppm-Wert nur unvollständig. Bei größeren Mengen und somit generell nach ppm-Tabelle längeren Einschaltzeiten, fällt dieser Nachteil einer niedrigen Anfangsspannungen nicht mehr ins Gewicht.
Sobald der Sollstrom (zum Beispiel 10 mA) erreicht ist, hat ein großer oder kleiner Elektrodenabstand keinen Einfluss mehr. Der Strom bleibt konstant reguliert gleich.
Ein größerer Elektrodenabstand hat den Vorteil, dass sich weniger Ablagerungen an den Elektroden bilden. Ein kleinerer Elektrodenabstand ist von Vorteil, wenn man regelmäßig nur kleine Mengen herstellt, weil von der relativ kurzen Einschaltzeit nicht auch noch Minuten durch langen Start verloren gehen.
Die ganze ppm-Berechnung ist ein überaus schwammiges Thema, bei dem viele Faktoren mitspielen, auch solche, die gar nicht näher bekannt sind.
Als Anhaltspunkt und Richtlinie genügt das aber immer. Exakte Berechnungen sind nicht möglich und auch nicht nötig.
Bei allen Maximus-Geräten wird schon bei der Entwicklung auf maximale Elektrodenspannung (gesetzlich auf unter 60 Volt begrenzt) und großzügiger Elektrodenfläche Wert gelegt. Große Elektroden gestatten letztlich auch große herstellbare Gesamtmengen an Kolloidalem Silber.
Die Elektkroden können aufgebraucht werden, bis sie letztlich so dünn geworden sind, dass sie mechanisch zu zerbrechen drohen. Ein Verlust an den hergestellten ppm durch dünner werdende Elektroden stellt sich nicht ein. Größere und längere Elektroden dürfen immer verwendet werden. Auch dabei bleibt der resutierende ppm-Wert gleich und wird nicht etwa höher.
Insgesamt ist immer mit einer herstellbaren Gesamtmenge an Kolloidalem Silber von einigen hundert Litern zu rechnen. Abhängig von der hergestellten ppm-Höhe. Das kann zum Beispiel ein Bereich von 300 bis 900 Liter Kolloidales Silber bedeuten. Bei ppm-Werten im üblichen Bereich zwischen 25 und 50 ppm.
Maximus-Geräte erreichen rund 90 Prozent ihres Sollstromwertes innerhalb von 1 Minute nach dem Start der Herstellung.